Heidi en Chine (Schweiz, Frankreich)

Heidi en Chine

Heidi in China
François Yang
2020, Schweiz, Frankreich, 82′
Weltpremiere
Nationaler Wettbewerb

1946 vertraute Heidis Vater sie einer Schweizer Familie an. Sie weiss es zu diesem Zeitpunkt noch nicht, aber er wird sie nie zurückholen. Mehr als siebzig Jahre später, stellt François Yang seiner Mutter Fragen zu ihrer Vergangenheit. Heidis Erinnerungen sind nur ein winziger Teil des familiären Puzzles. Eine Reise nach China soll bei dieser Wiederherstellung von Erinnerungen helfen. Dort leben noch ein Bruder, ein Halbbruder und eine Halbschwester, die alle ihre Geschichte erzählen. Das von François gewählte filmische Dispositiv trägt zur Legitimation von Heidis Vorhaben bei und schafft dank seiner Schlichtheit, einen Raum in dem das Sprechen sich entfalten kann. In ihren Erzählungen vermischen sich Elemente der persönlichen und der Weltgeschichte, denn das Schicksal der von der Kommunistischen Partei Chinas verfolgten Familienmitglieder bietet auch Einblicke in die politischen Umbrüche, die das Land seit der Nachkriegszeit durchlaufen hat. Durch den ans Licht kommenden Schmerz begreift Heidi schliesslich, dass ihr das Schlimmste möglicherweise erspart geblieben ist.

Tom Bidou

1946 vertraute Heidis Vater sie einer Schweizer Familie an. Sie weiss es zu diesem Zeitpunkt noch nicht, aber er wird sie nie zurückholen. Mehr als siebzig Jahre später, stellt François Yang seiner Mutter Fragen zu ihrer Vergangenheit. Heidis Erinnerungen sind nur ein winziger Teil des familiären Puzzles. Eine Reise nach China soll bei dieser Wiederherstellung von Erinnerungen helfen. Dort leben noch ein Bruder, ein Halbbruder und eine Halbschwester, die alle ihre Geschichte erzählen. Das von François gewählte filmische Dispositiv trägt zur Legitimation von Heidis Vorhaben bei und schafft dank seiner Schlichtheit, einen Raum in dem das Sprechen sich entfalten kann. In ihren Erzählungen vermischen sich Elemente der persönlichen und der Weltgeschichte, denn das Schicksal der von der Kommunistischen Partei Chinas verfolgten Familienmitglieder bietet auch Einblicke in die politischen Umbrüche, die das Land seit der Nachkriegszeit durchlaufen hat. Durch den ans Licht kommenden Schmerz begreift Heidi schliesslich, dass ihr das Schlimmste möglicherweise erspart geblieben ist.

Tom Bidou

Sprache(n)::  Französisch, Kantonesisch
Untertitel:  Französisch
VdR Ausgabe:  2020

Produktion

Elena Tatti  (Box Productions)
Maud Huynh

Verkaufskontakte

Tel. +41213126411

Bilder