Château de Nyon (Schloss Nyon)
Ausstellung offen ab 12. Juni bis zum 13. September 2020, alle Tage ausser Montags, von 10 Uhr bis 17 Uhr.

www.chateaudenyon.ch

Ausstellung Broschüre (Fransözich)

Ab 12. Juni am Château de Nyon, presentiert Visions du Réel die Ausstellung sentiments, signes, passions – à propos du livre d'image, eine Ausstellung die zusammen mit Jean-Luc Godard und Fabrice Aragno erdacht wurde.

 

Le livre d’image (2018) ist der neuste Film des französisch-schweizerischen Filmemachers, der in Rolle lebt und durch seine persönliche Geschichte mit der Stadt Nyon verbunden ist. Mit seinem unklassifizierbaren Stil hat der äusserst produktive Filmemacher, eine zentrale Figur des internationalen Filmschaffens, das Kino zutiefst beeinflusst und aufgewühlt. In einem vor zwei Jahren begonnenen Dialog wurde die Ausstellung gemeinsam mit dem Künstler erdacht. Sie greift die Gliederung des Films in sechs Teile auf und fragmentiert jeden Teil des Werks, löst ihn geradezu auf, um sich vom linearen Format des Films zu entfernen und eine völlig neue Art des Erlebens und der Beziehung zum Bild zu kreieren. In sechs Sälen des Château de Nyon entstehen die fünf Teile des Films und ihr Epilog neu.

Das Konzept der Jean-Luc Godard-Ausstellung im Centre Pompidou im Jahr 2006 fortsetzend, geht es darum, vom linearen filmischen Format Abstand zu nehmen, um den Ansatz in der Nachfolge Henri Langlois‘ zu verankern, der mit einer Mischung aus Plakaten, Modellen und Zeichnungen der Grundidee des Schnitts einen physischen Körper verlieh.

Die Ausstellung bietet dem heimischen und ausländischen Publikum die Gelegenheit, das Werk des legendären Regisseurs in einem neuen Erscheinungsbild zu erleben und eine völlig neuartige Erfahrung zu machen.

Eine Ausstellung von Visions du Réel, präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Château de Nyon. Mit der Unterstützung des Kantons Waadt, der Stadt Nyon, der Region Nyon und der Stiftung Jan Michalski.

Regisseur: Jean-Luc Godard
Konzept und Produktion der Ausstellung: Fabrice Aragno
Koordination: Mathieu Rohrer, Aurélien Marsais
Initiiert von Visions du Réel – Emilie Bujès

Ausstellungsfotos: Julien Gremaud