Purple Sea (Deutschland)

Purple Sea

Amel Alzakout, Khaled Abdulwahed
2020, Deutschland, 67′
Internationale Premiere
Internationaler Wettbewerb – Langfilme

Basierend auf Bildern, die die syrische Künstlerin Amel Alzakout gefilmt hat, nachdem das Boot, auf dem sie vor Syrien geflohen war, vor der Küste von Lesbos Schiffbruch erlitten hatte, zeigt Purple Sea den Moment, in dem die Co-Regisseurin und die anderen Passagiere mit Schwimmwesten im Wasser treiben. Dieses ergreifende – und schwer erträglich – Erlebnis wird von ihrer Stimme aus dem Off begleitet, die „ihren Schiffbruch” oder intime Gedanken erzählt, um durchzuhalten. Die häufig untergetauchte Kamera fängt erstickte Schreie und verlorene, innere Welten ein. Ein einzigartiges Werk, das den Fokus auf eine definitive und wesentliche Weise auf das verschiebt, was ein paar Kilometer von Europa entfernt geschieht. Sie filmt und spricht. Zu ihm, zu sich selbst, zu uns, vielleicht. In Jogginghosen oder Jeans treibende Beine, dicht zusammengedrängt. Eine Bluse mit Schmetterlingen; es sieht aus als würden ihre Flügel im Wasser schlagen. Ihr könnt mich alle mal! Sie redet, sie schimpft und sie filmt, um gegen die Müdigkeit, die Kälte und die Tatsache, dass keine Hilfe kommt, zu kämpfen. Um gegen den Tod zu kämpfen, damit etwas bleibt. 

Emilie Bujès

Basierend auf Bildern, die die syrische Künstlerin Amel Alzakout gefilmt hat, nachdem das Boot, auf dem sie vor Syrien geflohen war, vor der Küste von Lesbos Schiffbruch erlitten hatte, zeigt Purple Sea den Moment, in dem die Co-Regisseurin und die anderen Passagiere mit Schwimmwesten im Wasser treiben. Dieses ergreifende – und schwer erträglich – Erlebnis wird von ihrer Stimme aus dem Off begleitet, die „ihren Schiffbruch” oder intime Gedanken erzählt, um durchzuhalten. Die häufig untergetauchte Kamera fängt erstickte Schreie und verlorene, innere Welten ein. Ein einzigartiges Werk, das den Fokus auf eine definitive und wesentliche Weise auf das verschiebt, was ein paar Kilometer von Europa entfernt geschieht. Sie filmt und spricht. Zu ihm, zu sich selbst, zu uns, vielleicht. In Jogginghosen oder Jeans treibende Beine, dicht zusammengedrängt. Eine Bluse mit Schmetterlingen; es sieht aus als würden ihre Flügel im Wasser schlagen. Ihr könnt mich alle mal! Sie redet, sie schimpft und sie filmt, um gegen die Müdigkeit, die Kälte und die Tatsache, dass keine Hilfe kommt, zu kämpfen. Um gegen den Tod zu kämpfen, damit etwas bleibt. 

Emilie Bujès 

Sprache(n)::  Arabisch
Untertitel:  Englisch, Französisch
VdR Ausgabe:  2020

Produktion

Alex Gerbaulet  (pong)
Ines Meier  (pong film GmbH)

Verkaufskontakte

Tel. +493061076098

Bilder